Was ist deine Farbjahreszeit?
Die vier übergeordneten Farb-Jahreszeiten werden in der Farbanalyse heute in jeweils drei Subtypen unterteilt. Dadurch ergeben sich die 12 Typen: Klarer, warmer und heller Frühling, heller, kühler und softer Sommer, softer, warmer und dunkler Herbst sowie dunkler, kühler und klarer Winter.
Das Merkmal Temperatur ist sehr wichtig für die Einordnung. Es hat mit dem Unterton der Haut zu tun. Sommer und Winter gehören zu den Jahreszeiten mit kühlem Unterton und einem mittleren bis starken Kontrast zwischen Haut- und Haarfarbe. Frühlings- und Herbsttypen haben eher warme Untertöne und weisen weniger Kontrast zwischen Teint, Augen- und Haarfarbe, Augenbrauen und Lippen auf.
Es gibt eine Reihe von Fragen und Tests, mit denen man den eigenen Unterton ermitteln kann:
- Haut mit warmen Untertönen bräunt schnell. Haut mit kaltem Unterton verbrennt hingegen schnell an der Sonne.
- Welche Farbe haben die Äderchen an der Innenseite der Handgelenke? Blau und lila passt zu einem kalten Unterton, grün zu einem warmen. Wenn du es nicht eindeutig zuordnen kannst, ist dein Unterton wahrscheinlich neutral.
- Halte in natürlichem Licht ein Blatt Papier neben dein ungeschminktes Gesicht. Wenn deine Haut goldene, gelbe oder pfirsichfarbene Nuancen zeigt, hast du einen warmen Unterton. Im Fall eines eher bläulichen, pinken oder roten Schimmers ist den Unterton kühl.
Neben der Temperatur werden die verschiedenen Typen zusätzlich anhand der Dimensionen Helligkeit und Sättigung (klar bis gedeckt) definiert. Klare Typen haben einen hellen Teint und strahlende Augen. Das Merkmal „gedeckt“ zeigt sich, wenn keine starken Kontraste zwischen Haaren, Augen und Gesichtsfarbe erkennbar sind.
Gibt es eins der sechs Hauptmerkmale, in dem du dich besonders wiederkennst? Überwiegen bei dir also Dunkel- oder Helligkeit, der Hautunterton (kalt – warm) oder die Sättigung – gedeckt oder klar? Dann stellt dies dein primäres Merkmal dar.
Für die Definition deines sekundären Merkmals entscheidest du, ob dir wärmere oder kühlere Farben stehen. Wenn die Temperatur bereits dein Hauptmerkmal ist, dann entscheide, ob du ein gedeckter oder klarer Typ bist. Nun kannst du dich selbst einer der 12 Farbjahreszeiten zuordnen.
Im Folgenden stelle ich diese einzeln vor.
Die Frühlings-Typen
Klarer Frühling – klar + warm
Der klare Frühling teilt den Kontrast zwischen Haut- und Haarfarbe mit den Winter-Typen. Dabei unterscheidet sich der klare Frühling jedoch durch einen warmen Hautunterton. Die Haare sind mittel- bis dunkelbraun, eventuell mit goldenen Nuancen, und die Augen blau oder grün bzw. hellbraun.

Warmer Frühling – warm + klar
Der warme Frühling entspricht dem typischen Frühlingstyp. Die Haare sind goldblond bis kupferrot und die Augenfarbe ist hell und klar (hellbraun, blau, blaugrün, grün).

Heller Frühling – hell + warm
Werden die 12 Jahreszeiten als Kreis angeordnet, liegt der helle Frühling direkt neben dem hellen Sommer. Die Haut dieses Typs hell, aber eher warm mit pfirsichfarbenen oder rosigen Nuancen. Die Augen sind blau, grün oder in sehr hellem braun. Die Haarfarben sind hell- bis mittelgoldblond und braun, manchmal erdbeerblond.

Die Sommer-Typen
Heller Sommer – hell + kühl
Der helle Sommer entspricht dem Sommer-Grundtyp. Helle Sommer haben blasse, helle Haut mit kühlen bis rosaroten Untertönen. Die Haare sind blond oder in sehr hellem Braun. Die Augen sind hell blau, grün oder grau.

Kühler Sommer – kühl + gedeckt
Der kühle Sommer ist die Schwesterjahreszeit des Winters. Haut, Haar und Augen haben kühle oder bläuliche Untertöne. Die Augenfarben sind Grau oder Blau, die Haarfarben aschiges mittel- bis dunkelbraun (nicht schwarz), sehr helles aschblond oder grau.

Softer Sommer – gedeckt + kühl
Dieser Sommertyp neigt sich etwas dem Herbst zu. Der Kontrast zwischen Haut, Augen und Haaren ist gering. Die Haut bräunt schwer. Die Haarfarben sind helles bis mittleres Aschbraun oder dunkles Aschblond. Die Augen sind graublau, grün oder haselnussfarben und strahlen nicht.

Die Herbst-Typen
Softer Herbst – gedeckt + warm
Der softe Herbsttyp hat wenig Kontraste in seinen Gesicht und goldblonde oder hell- bis mittelbraune Haare. Die Augen können blau mit goldenen Sprenkeln, soft graugrün oder Hellbraun sein.

Warmer Herbst – warm + gedeckt
Der Teint ist ein warmes, goldenes Beige. Die Haarfarbe reicht von mittel- bis dunkelbraun einschließlich kastanienbraun oder rot mit goldenen Nuancen. Die Augen sind hellbraun, grün oder (evtl. grünliches) haselnussbraun.

Dunkler Herbst – dunkel + warm
Dunkle Herbsttypen kommen dem Grundtyp am nächsten. Sie haben warme Töne in Haar, Augen und Haut und mittel- bis dunkelbraunes Haar mit goldenen Untertönen. Der Teint bewegt sich zwischen Goldbeige und Bronze. Die Augen sind dunkler und reichen von dunkelblau, dunkelgrün bis dunkelbraun zu braun/schwarz.

Die Winter-Typen
Dunkler Winter – dunkel + kühl
Dunkle Winter sind kontrastreich und tendieren Richtung Herbsttyp. Dieser Typ hat die größte Bandbreite an Hautfarben, welche sich zwischen Porzellan und braun bewegen können. Auch Menschen mit olivfarbenem Teint können dunkle Wintertypen sein. Sie haben dunkle, intensive Augen und dunkles Haar.

Kühler Winter – kühl + klar
Kühle Winter sind der Grundtyp Winter und haben einen starken Kontrast zwischen Haaren, Hautton und Augen. Die Haut ist rosé-beige bis helloliv. Die Haare sind zwischen blauschwarz und aschigem weißblond, jedoch ohne goldene Reflexe. Die Augenfarben sind Grau, Blau, Dunkelbraun ohne Gold oder kühles Haselnuss.

Klarer Winter – klar + kühl
Beim klaren Winter sind die große Kontraste zwischen Haut, Augen und Haaren das Hauptkriterium. Die Haare sind meist sehr dunkel. Die Haut reicht von hellen Beigetönen über blasses Olive bis hin zu Schwarz und kann durchscheinend aussehen. Die Augen sind üblicherweise strahlend blau, smaragdgrün oder strahlend haselnussbraun.

Jetzt, da du deinen Typ kennst, wünsche ich happy shopping. 😊